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Es kann sein, dass der Wind wieder draht über
d’Nåcht,
dass die gånze Wöt (Welt) endlich Frieden måcht.
Es kann sein, dass die Stern’ ihre Bahnen verlier’n
und uns Worte wieder berühr’n.
Es kann sein, dass die Zeit
plötzlich långsåmer rennt,
und a jeder spürt, wie man Glück erkennt.
Es kann sein, Du vergisst, wie es klingt, wås i såg’ –
doch es kann nie sein, dass i Di nimma (nicht mehr) måg!
Deis
muasst D’ nehma, wia’s is’,
so, wia’s Amen im Gebet.
Weil ma’ deis, wås ma’ spürt,
doch nur mit dem Herz versteht.
Es kann sein, dass die Sonn’ morgen fröhlicher
låcht
und die ganze Wöt (Welt) damit heller måcht.
Es kann sein, dass das Meer koane Wön
(Wellen) nimma (nicht
mehr) schlågt
und nåch Reichtum niemand mehr frågt.
Es kann sein, dass
deis Eis auf’m Gletscher zerrint,
und a jeder schaut, wo er Freunde find’t.
Es kann sein, Du vergisst, wie es klingt, wås i såg’ –
doch es kann nie sein, dass i Di nimma måg!
Då kånn kumman (kommen), wås
soll -
låss den Sommer nur vergeh’n.
Mit Vertrau’n und mit Glück
kann man Stürme übersteh’n.
Es kann sein, dass der
Wind wieder draht über d’Nåcht,
dass die gånze Wöt (Welt) endlich Frieden måcht.
Es kann sein, dass die Stern’ ihre Bahnen verlier’n
und uns Worte wieder berühr’n.
Es kann sein, dass die Zeit
plötzlich långsåmer
rennt,
und a jeder spürt, wie man Glück erkennt.
Es kann sein, Du vergisst, wie es klingt, wås i såg’ –
doch es kann nie sein, dass i Di nimma (nicht mehr) måg! |
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